Selber denken, aber wie?
Zusammenhänge sehen !
Vom linearen Argumentieren ...
Aspekt: Kosten elektrischer Energieversorgung
1. Auch ohne Wind muss die Stromversorgung bis zur Spitzenlast möglich sein. Also sind entsprechende Kraftwerke vorzuhalten.
=> Windkraftwerke sind also ein Zusatz zur vorhanden Kraftwerksmenge.
=> Die Kosten für die Bereitstellung elektrischer Energie steigen durch diesen Zusatz.
2. Windkraftwerke müssen vorrangig ins Versorgungsnetz einspeisen.
=> Andere Kraftwerke müssen abgeschaltet werden.
=> Die Kosten für Bereitschaftsmodus bleiben, aber je nach Kraftwerkstyp hat es eventuell Einsparungen beim Primärenergieträger.
(siehe z.B. Wasserkraftwerke: Abgeschaltete Wasserkraftwerke lassen Energie ungenutzt vorbei strömen.)
Frage: Können die zusätzlichen Kosten für Aufbau und Betrieb von Windkraftwerken durch Einsparungen
beim Primärenergieträgern aufgefangen werden oder ergibt sich sogar ein wirtschaftlicher Gewinn?
... zum vernetzten Denken
Aspekt: Klimaschutz, CO2-Reduzierung
1. Durch Windkraftwerke wird CO2 eingespart.
=> Durch Windkraftwerke wird der Treibhauseffekt reduziert.
=> Damit wird die Zunahme der Erderwärmung reduziert.
2. Windkraftwerke liefern elektrische Energie, die durch die diversen Verbraucher letztendlich zu Wärme wird.
=> Ein erhöhtes Angebot und erhöhter Verbrauch von Energie tragen zur Erwärmung bei.
Aspekt: Umweltverträglichkeit
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Und eine weitere Denkmethode kann sehr hilfreich sein:
Analoges Denken
1. Auch ohne Wind muss Frachtschifffahrt zwecks Versorgungssicherheit funktionieren.
2. Segelschiffe sind ein Zusatz zur vorhandenen Flotte.
=> Die Flottenkosten steigen.
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